Unter einer Spracherwerbsstörung versteht man einen verspäteten oder ausbleibenden Sprechbeginn. Durch eine Vielzahl von inneren und äußeren Einflüssen können der Spracherwerb und die Sprachentwicklung beeinträchtigt sein. Etwa 10% der zwei- bis zweieinhalb Jährigen beginnen nicht zu sprechen. Diese Kinder werden als „Late Talker“ bezeichnet.
Kinder die eine Sprachentwicklungsstörung aufweisen, können ganz unterschiedliche Symptome zeigen, wie ein eingeschränktes Sprachverständnis, Wortfindungsstörungen oder auch Schwierigkeiten beim Erwerb und Gebrauch sprachlicher Fähigkeiten, wie Wortschatz und Grammatik. Häufig sind mehrere Bereiche betroffen.
Zusätzlich kann eine fehlerhafte Lautverwendung eine Symptomatik darstellen.
Diese sprachlichen Entwicklungsstörungen können auch in Zusammenhang mit Syndromen und Behinderungen auftreten.